Welche Topfgröße ist für eine Cannabispflanze geeignet?

Welche Topfgröße ist für eine Cannabispflanze geeignet?

Die Wahl eines Topfes für deine Cannabispflanze ist eine wesentliche Aufgabe beim Anbau von Cannabis, vielleicht sogar die wichtigste.

Dennoch wird seine Bedeutung oft unterschätzt. Wie schade! Die Größe und Art des Topfes bestimmt zu einem großen Teil die Art und Weise, wie deine Pflanzen wachsen und das hat einen direkten Einfluss auf deine Ernte! Die Wahl des richtigen Topfes ist daher sehr wichtig 

Wie wählst du den richtigen Topf für deine Cannabispflanze?

Die beste Art, eine Cannabispflanze anzubauen, ist in einem Topf mit einem Fassungsvermögen von 6 bis 12 Litern.

Der beste Topf für deinen Grow hängt jedoch von deinen Plänen ab. Willst du drinnen oder draußen anbauen? Hast du einen kleinen Anbauraum und möchtest mehrere Pflanzen dicht nebeneinander setzen oder hast du viel Platz? Schauen wir uns das mal genauer an.

Kleine Töpfe (bis zu 8,5 Liter)

Kleinere Töpfe von 6,5 bis 8,5 Litern sind ideal für viele Anbautechniken, wie z.B. beim Anbau von autoflowering Samen in einem Sea of Green-Setup. Es ist eine großartige Möglichkeit, den gesamten Anbauraum auszunutzen und mit einheitlichen, gleichmäßigen Ernten zu arbeiten. Du kannst kleinere Pflanzen haben, was natürlich zu geringeren Erträgen führt, aber die größere Menge an Pflanzen wird das ausgleichen.

Diese Größe des Behälters funktioniert auch gut für die Screen of Green (SCROG) Methode. Bei dieser Methode wird ein Sieb zur Unterstützung der Pflanzen verwendet, was die Erträge dramatisch erhöhen kann.

Große Töpfe (bis zu 25 Liter)

Wenn du in der Anzahl der Pflanzen oder im Anbauraum begrenzt bist oder wenn du einige sehr große Cannabispflanzen anbauen möchtest, dann sind 10-15 Liter Töpfe am besten geeignet.

Große Töpfe können auch verwendet werden, wenn du viel Platz hast. Du könntest sogar 20-Liter-Töpfe in Betracht ziehen.

20-Liter-Töpfe bieten genug Platz und Freiheit für deine Wurzeln, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Das liegt daran, dass eine Cannabispflanze den Großteil ihrer Wurzelentwicklung während der vegetativen Wachstumsphase macht.

Indem du früh in dieser Phase ein gutes Wurzelwachstum förderst, bereitest du dich auf eine gute Ernte vor. Da die Pflanze während der Blütephase viele Wurzeln hat, kann deine Pflanze alles Wasser und alle Nährstoffe aufnehmen, die sie braucht, und so die produzierten Mengen erhöhen.

Es sollte beachtet werden, dass große Töpfe nur ein Hilfsmittel sind: Sie bewirken nicht direkt eine Ertragssteigerung, aber sie können diese erleichtern, wenn die anderen Bedingungen erfüllt sind.

Der Nachteil von größeren Töpfen ist der Platz, den sie einnehmen. Sie können daher einschränkend sein, wenn der Anbauraum begrenzt ist. Aber hast du auch genug Platz? Dann können sie dir definitiv helfen, deine Ernte zu steigern!

Was sind die gängigsten Töpfe?

Die am häufigsten verwendeten Töpfe sind 12-Liter-Töpfe. Das liegt daran, dass sie eine gute Balance zwischen Topfgröße und Wuchsraum bieten. Bei dieser Topfgröße haben die Wurzeln der Cannabispflanze genug Platz, um gut zu wachsen. Außerdem nehmen die Töpfe nicht zu viel Platz weg.

Punkte, auf die du bei der Auswahl eines Topfes für deine Cannabispflanze achten solltest

Neben der Größe des Topfes gibt es noch ein paar andere Dinge zu beachten, wenn du Töpfe kaufst:

  1. Der Topf muss eine Drainage haben
  2. Der Topf sollte von dunkler Farbe sein
  3. Reinige den Topf vorher
  4. Genug Platz für optimale Entwicklung

1. Der Topf muss eine Drainage haben

Gießen ist der Schlüssel zum Erfolg, aber um sicherzustellen, dass eine Cannabispflanze nicht ertrinkt und überschüssiges Wasser abfließen kann, brauchst du einen Topf mit Drainage. Das ist ein hartes Wort für Löcher im Boden des Topfes.

Stelle den Topf auf einen kleinen Teller oder eine Schale. So kannst du leicht gießen, ohne dass der Boden nass wird und gleichzeitig stellst du sicher, dass deine Töpfe geflutet werden.

Eine unzureichende Drainage führt zu einer Staunässe im Nährboden, die mit der Zeit den Sauerstoffgehalt um die Wurzeln herum reduziert. Darunter leiden nicht nur die Wurzeln, sondern auch die Transpiration und die Nährstoffaufnahme werden vorübergehend gestoppt, bis ideale Bedingungen herrschen.

2. Der Topf sollte eine dunkle Farbe haben

Töpfe sollten kein Licht durchlassen. Wenn Wurzeln mit Licht in Berührung kommen, können sie beschädigt werden. Wähle daher einen dunklen Topf.

3. Reinige den Topf im Voraus

Achte darauf, dass du deinen Topf gründlich reinigst, bevor du ihn benutzt. Töpfe können chemische Rückstände oder andere Verunreinigungen aus dem Laden enthalten, die für deine Pflanze schädlich sind.

4. Biete genug Platz für eine optimale Entwicklung

Wie oben erwähnt, kann die Größe deiner Töpfe einen großen Einfluss darauf haben, wie deine Pflanzen wachsen. Deshalb ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die Wurzeln genug Platz zum Wachsen haben. Gib deiner Pflanze also lieber zu viel Platz als zu wenig. So wird sichergestellt, dass deine Pflanze wirklich gedeiht.

Schließlich ist die Wurzelzone für die Aufnahme und Verteilung von Mineralien, Nährstoffen und dem Wachstumshormon Auxin zu anderen Bahnen in der Pflanze verantwortlich. Die Tiefe und Breite der Wurzelzone macht einen großen Unterschied zu dem, was über der Erde wächst. Nicht umsonst heißt es in der Welt des Gartenbaus: "Je größer die Wurzeln, desto größer die Früchte."

Tipp zur Auswahl der Topfgröße

Entscheide im Voraus, wie viele Liter Topf du verwenden wirst. Mach das auf der Basis deines verfügbaren Platzes und deiner Wünsche. Denke daran, dass 1-5 große Pflanzen viel einfacher zu handhaben sind als ein Meer von Grün.

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