Cannabis im Gewächshaus anbauen: Hier ist was du wissen musst

Cannabis im Gewächshaus anbauen: Hier ist was du wissen musst

Viele Cannabiszüchter nutzen Gewächshäuser für ihre Pflanzen. Aber warum sind sie so beliebt? Dieser Artikel über den Anbau von Cannabis in einem Gewächshaus wird die vielen Vorteile von Gewächshäusern untersuchen und einige der Fragen beantworten, die du vielleicht hast, wenn du überlegst, welche Einstellung für deine persönliche Situation am besten ist.

Was ist ein Gewächshaus und wie funktioniert ein Gewächshaus? 

Ein Gewächshaus ist eine Außenstruktur, die aus einem Metallrahmen und zahlreichen Glasscheiben besteht. Es schafft ein künstliches Mikrokosmos-Klima, in dem Pflanzen gedeihen können, auch wenn das Wetter draußen rau und kalt ist.

Gewächshäuser funktionieren, indem sie sich ein einfaches wissenschaftliches Prinzip zunutze machen, das als "Treibhauseffekt" bekannt ist. Wenn Licht durch ein transparentes Material (in diesem Fall Glas) fällt und auf eine undurchsichtige Oberfläche trifft (Pflanzen, alles innerhalb des Gewächshauses), wird ein Teil der Lichtenergie in Wärme umgewandelt.

Je dunkler die undurchsichtige Oberfläche ist, desto mehr Wärme wird sie absorbieren. Gewächshausplatten sind hocheffektiv bei der Übertragung von Licht, aber nicht von Wärme, so dass die meiste Wärme im Inneren des Gewächshauses bleibt, wo sie den Pflanzen im Inneren zugute kommt.

Die Vorteile des Anbaus von Cannabis in einem Gewächshaus

Der Cannabisanbau im Gewächshaus wird immer beliebter, da er die Vorteile von Innen- und Außenanbau kombiniert. Es ist eine einfache und kostengünstige Methode, nach den anfänglichen Einrichtungskosten, da die Einrichtungen, die für den Indoor-Anbau benötigt werden, nicht notwendig sind, sowie die Ausnutzung des freien Sonnenlichts wie in einer Gartenplantage. Gleichzeitig hat sie den Vorteil, dass die Pflanzen im Freien vor den Unbilden des Wetters geschützt sind. Die Einfachheit seiner Ausstattung und die Diskretion, die es bietet, sind die Gründe für den durchschlagenden Erfolg des bescheidenen Gewächshauses. Doch es geht noch weiter:

  1. Wachsen im Freien mit den Vorteilen aus dem Gewächshaus
  2. Verlängert die Anbausaison
  3. Billiger im Vergleich zu drinnen

1. Wachsen mit den Vorteilen von drinnen

Ein Gewächshaus macht es möglich, im Freien zu wachsen, mit allen Vorteilen, die das mit sich bringt, wie z.B. die Kontrolle der Wachstumsphasen und die Sicherstellung, dass Ratten, Vögel und Rehe die Ernte nicht zerstören können. Am Anfang könnte man meinen, dass der Aufbau mühsam ist oder eine große Investition darstellt. Doch nichts ist weiter von der Realität entfernt: diese Installation kann einfach oder anspruchsvoll sein, es kommt darauf an, was du willst.

Das Gewächshaus mischt die positiven und natürlichen Elemente des Anbaus im Freien mit dem Schutz vor weniger wünschenswerten Eigenschaften. Der höhere Grad an Kontrolle wird besonders in den nördlichen Regionen geschätzt, wo die Gärtner mehr der Kälte und dem Lichtmangel ausgesetzt sind. Im südlichen Mittelmeerraum zum Beispiel sollte das Klima den Anbau das ganze Jahr über ermöglichen, ohne dass man kaum eingreifen muss. 

2. Verlängerung der Vegetationsperiode und Kontrolle der Kulturphasen

Das wohl stärkste Merkmal einer solchen Kultur ist die Möglichkeit, das Klima und die Zyklen zu kontrollieren und so mehrere Ernten pro Jahr zu erzielen, was die Erträge enorm erhöht. Diese Art von Eingriffen sind bei Pflanzen im Freien nicht möglich, da diese den Temperatur- und Jahreszeitenschwankungen ausgeliefert sind. Gewächshäuser erlauben es dir, die Sonneneinstrahlung auf Cannabis zu begrenzen und es so zu einer früheren Blüte zu täuschen. Indoor-Grower vollführen diesen Trick mit teurer künstlicher Beleuchtung.

Es gibt noch einen weiteren guten Grund, die Wachstumsperiode früher zu beginnen: um die Wachstumsphase der Pflanze zu verlängern. Je länger sie ist, desto üppiger sind die Pflanzen und desto intensiver ist ihre Blüte. Und als Belohnung wird die endgültige Ernte viel besser ausfallen. Damit diese Phase ein Erfolg wird, ist es wichtig, in den ersten Nächten nicht zu viel Kälte zuzulassen, indem man bei Bedarf die Heizgeräte einsetzt.

Dank des Gewächshauses ist es möglich, Anfang August zu ernten, umzupflanzen und im Herbst erneut zu ernten. Die künstlich geschaffene Umgebung schafft es, die Wärme zu halten, so dass die Grower etwas früher als im Freien mit dem Anpflanzen von Cannabis beginnen können.

Durch den Einsatz von Heizgeräten kann der Anbau auch dann fortgesetzt werden, wenn die Kälte eintrifft. Dann, im Sommer, wenn die hohen Temperaturen kommen, können Belüftungssysteme eingesetzt werden, um die Pflanzen in gutem Zustand zu halten. Die Kontrolle der Belüftung und der Luftfeuchtigkeit ist ein integraler Bestandteil des Cannabisgewächshaus-Managements, um zu verhindern, dass die Pflanzen Schimmel, Moder und Krankheiten erliegen. Um Photosynthese betreiben zu können, muss der Züchter den Luftstrom kühl halten, was bei einer Freilandkultur eine Herausforderung ist; tatsächlich stellt die Hitze eine starke Bedrohung dar, die die Pflanzen stressen und ihre Produktivität beeinträchtigen kann.

3. Billiger im Vergleich zum Anbau im Innenbereich

Der Anbau von Cannabis in einem Gewächshaus ist unbestreitbar billiger als der Anbau im Innenbereich. Der Indoor-Anbau erfordert künstliches Licht, Belüftung und Heizung, die teuer in der Anschaffung und teuer im Betrieb sind.

Cannabis im Gewächshaus anbauen: Was brauchst du?

Ein Gewächshaus ist nicht für jeden geeignet. Du wirst mindestens einen Garten benötigen. Außerdem gibt es einige andere Dinge zu bedenken:

  1. Standort
  2. Gewächshaus
  3. Topfe
  4. Geeignete Stämme

1. Standort und Sicherheit

Wenn du in einer Straße wohnst, in der die Nachbarn in deinen Garten sehen können, bietet ein Gewächshaus mehr Sicherheit vor neugierigen Blicken als der Anbau im Freien.

Wenn du in einer ländlicheren Gegend wohnst, könntest du sogar damit durchkommen, mehr als nur ein paar Marihuanapflanzen hier und da zwischen deinen "normalen" Pflanzen anzubauen. Die kritische Sache, an die du in dieser Situation denken musst, ist der Geruch, der stärker sein wird.

Die Struktur des Gewächshauses erlaubt mehr Sicherheit als der Anbau im Freien, denn da es sich um einen geschlossenen Raum handelt, vermeidest du bestimmte Unannehmlichkeiten wie Besuche von wilden Tieren in der Nacht. Allerdings sollte man Diskretion wahren, wenn man in einem Teil der Welt lebt, in dem der Cannabisanbau als illegale Aktivität angesehen wird. Einige Grower streichen das Glas des Gewächshauses mit weißer Schattierfarbe, um diese Isolation zu verstärken. Du kannst diese in einem Gartencenter finden und sie dient dem doppelten Zweck, zu verhindern, dass das Gewächshaus an den wärmsten Tagen des Sommers viel zu heiß wird. Wenn du ein gestrichenes Gewächshaus hast, werden die Leute nicht in der Lage sein, hineinzuschauen und zu erkennen, was du anbaust.

Der oft berauschende Geruch von wachsendem Cannabis wird in einem Gewächshaus verstärkt, und dies zu minimieren ist auch etwas, worüber man nachdenken sollte. Eine Lösung ist es, die Cannabis-Pflanzen mit ähnlich stinkenden Pflanzen zu mischen, die ähnliche Wachstumsbedingungen mögen, wie z.B. Tomaten. Das wird den Weed-geruch etwas reduzieren, aber wenn dich der Gedanke an den stechenden Geruch beunruhigt, empfehlen wir dir, in einen Inline-Ozongenerator zu investieren, um ihn fast vollständig zu eliminieren.

2. Die Art des Gewächshauses

Gewächshäuser gibt es in vielen verschiedenen Größen und Stilen und zu Preisen, die von unter dreißig Euro bis zu vielen Tausend reichen. Die billigsten Modelle verwenden eine flexible, durchsichtige Plastiknetzfolie, die eng über einen kleinen Plastik- oder Metallstangenrahmen passt. Diese Polytunnel sind extrem günstig, aber du wirst nur eine oder zwei Pflanzen darin unterbringen können. Eine weitere Option ist ein Gewächshaus, das sich an eine Außenwand deines Hauses lehnt. Dies bietet einen einfachen Zugang zu deinen Pflanzen, zusätzliche Isolierung für dein Grundstück und deine Pflanzen profitieren von der Wärme des Hauses.

Wenn du Platz hast, könntest du dich für ein freistehendes Gewächshaus entscheiden, das viel Platz für viele Pflanzen bietet. Kleine Gewächshäuser sind aber auch für Menschen gemacht, die in einer Wohnung leben und nur einen begrenzten Außenbereich haben, wie z.B. einen kleinen Balkon. Gewächshäuser aus Polycarbonat zum Beispiel bestehen aus robusten Kunststoffplatten anstelle des traditionellen Glases und sind ideal, wenn du dir Sorgen um die Sicherheit machst, wenn du kleine Kinder herumlaufen hast. Es gibt ein Gewächshaus, das zu dir passt, egal wie hoch dein Budget ist.

3. Cannabis in Töpfen anbauen oder direkt in den Boden pflanzen

Idealerweise solltest du die Vorteile der natürlichen Umgebung nutzen und Setzlinge direkt in die Erde pflanzen, denn so können die Pflanzen ihre Wurzeln besser ausbreiten, um reichhaltigere Ernten zu produzieren. Das hilft auch dabei, sie während ihres Wachstums nicht ständig umzupflanzen. Es ist auch weniger wahrscheinlich, dass sie überhitzen und unter Wurzelverbrennungen leiden.

Wenn du jedoch vorhast, sie umzupflanzen, ist es am besten, sie in Töpfen anzubauen. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, die Menge an Wasser und Nährstoffen, die sie erhalten, besser zu kontrollieren, während dies bei der Bewässerung direkt auf dem Boden komplizierter ist. Messgeräte sind einfacher zu handhaben, wenn die Pflanzen in Töpfen stehen, als wenn die Kultur in der Erde verankert ist, was eine genauere Überwachung ermöglicht. Gefäße sind auch nützlich, wenn du sie schnell außer Sichtweite bringen musst.

Wenn es um die Bewässerung deiner Gewächshauspflanzen geht, kannst du aus einer breiten Palette von Möglichkeiten wählen; altmodische Methoden oder ausgefeiltere Tropf- oder Sprühbewässerungssysteme. Wenn du es dir leisten kannst, kannst du in ein Hightech-System investieren, das deine Pflanzen automatisch mit Wasser und Nährstoffen versorgt.

4. Die richtige Genetik

Feminisierte Samen und Autoflower Samen gedeihen im Allgemeinen sehr gut in einem Gewächshaus. Autoflowers zum Beispiel brauchen typischerweise 100 Tage vom Samen bis zur Ernte, was ein sehr kurzer Lebenszyklus ist.

Vergiss nie, dass qualitativ hochwertige Samen, die du von einer zuverlässigen Quelle wie weedseedsexpress.com kaufst, qualitativ hochwertige Erde benötigen. Dieser wird deinen Pflanzen gleich zu Beginn ihres Lebens den perfekten Schub geben, um den Grundstein für ein gesundes Wachstum bis hin zur Blütephase zu legen. Ohne diese beiden Elemente werden deine Weedpflanzen nicht die beeindruckenden Erträge und enormen Größen erreichen, zu denen sie fähig sind.

Ein Gewächshaus ermöglicht eine bessere Planung und Organisation, da es voll kompatibel mit automatisierten Anlagen ist. Aber wenn du zu denjenigen gehörst, die die Rituale und Bräuche des Cannabisanbaus schätzen, erlaubt es dir auch, dich jeden Tag um sie zu kümmern.

Welchen besseren Nutzen könnte es für deinen Hintergarten geben? Vergiss nie, dass minderwertige Weed-Samen niemals Cannabis in Kennerqualität hervorbringen werden, egal wie gut sie gepflegt werden. Investiere in die besten Cannabissamen, die du von einem vertrauenswürdigen Unternehmen mit einem hervorragenden Ruf bekommen kannst, und genieße es, dein eigenes Cannabis in einem Gewächshaus anzubauen.

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