Heute freuen wir uns, eine faszinierende Forschungsarbeit zu teilen, die selten in die Hände alltäglicher Feminisierte Cannabis Samen-Anbauer gelangt – aber definitiv sollte. Wir haben eine aufschlussreiche wissenschaftliche Abhandlung zusammengefasst, die globale Trends unter Kleinbauern untersucht, insbesondere wie Anbauer wie du ihre Ernte verteilen. Akademische Erkenntnisse bleiben oft in Fachjournalen vergraben, doch wir glauben, dass diese wertvollen Ergebnisse deine Aufmerksamkeit verdienen. Deshalb haben wir sie in eine leicht verständliche Zusammenfassung gegossen, prall gefüllt mit Informationen, die direkt auf deine Erfahrungen und Praktiken abzielen. Lass uns loslegen!

Einführung und Hintergrund

Die Cannabis-Versorgung wird meist als von kriminellen Organisationen kontrolliert dargestellt. Aktuelle Forschung zeigt jedoch, dass ein großer Teil des Cannabis von Kleinbauern im Inland angebaut wird, die außerhalb dieser Klischees agieren. Diese Studie untersucht, wie Kleinbauern ihre Ernte verteilen, und hebt die Unterschiede zwischen Ländern und verschiedenen Anbaugemeinschaften hervor.

Ziele und Methodik

Das Hauptziel der Studie war, zu verstehen, wie Kleinbauern weltweit Cannabis verteilen, und ihre Verteilungspraktiken klar zu kategorisieren. Die Forscher nutzten eine umfangreiche Online-Umfrage, die sich primär an Kleinbauern aus 18 Ländern auf fünf Kontinenten richtete. Die Umfrage umfasste zwei Gruppen:

  1. Teilstichprobe 1: Umfasste 8.812 Anbauer, die Fragen zu ihrem Cannabis-Anbau und ihren Verteilungsverhalten beantworteten.

  2. Teilstichprobe 2: Umfasste 2.296 Anbauer aus 13 Ländern, die detaillierte Antworten zu ihren Verteilungspraktiken gaben.

Diese umfangreichen Daten ermöglichten die Erstellung detaillierter Typologien, die sowohl die Wachstums­motive als auch das tatsächliche Verhalten bei der Verteilung von überschüssigem Cannabis beleuchten.

Teilung eines Cannabis-BudsCannabis-Verteilung rund um die Welt

Wesentliche Ergebnisse

Die Studie förderte mehrere bedeutende Erkenntnisse zutage:

Motivation der Anbauer

  • Die meisten Anbauer (77 %) bauten Cannabis an, weil sie Freude am Anbau selbst hatten.

  • Rund zwei Drittel (68 %) bauten Cannabis hauptsächlich für den eigenen Freizeitkonsum an.

  • Ein erheblicher Anteil (66 %) nannte gesundheitliche Gründe und betrachtete selbst angebautes Cannabis als gesünder.

  • Etwa ein Drittel der Anbauer war zumindest teilweise motiviert, Cannabis an andere abzugeben, meist zu medizinischen (21 %) oder freizeitlichen Zwecken (19 %). Profit als Hauptmotiv war selten (8 %).

Tatsächliche Verteilungspraktiken

  • Obwohl weniger Anbauer ausdrücklich angaben, Cannabis zur Verteilung anzubauen, verteilte die Mehrheit (69 %) überschüssiges Cannabis in irgendeiner Form.

  • Soziale Abgabe – das Teilen von Cannabis ohne Profit­absicht – war mit 64 % weitaus verbreiteter als der Verkauf (19 %).

  • Soziale Anbieter teilten typischerweise mit engen Freunden (91 %) oder Familienmitgliedern (57 %) statt mit Fremden oder Bekannten.

  • Der Verkauf erfolgte überwiegend im kleinen Rahmen; mehr als die Hälfte der Verkäufer taten dies lediglich, um ihre Anbaukosten zu decken.

Typen von Anbauer-Verteilern

Auf Basis des Verhaltens bei der Verteilung wurden vier Haupttypen unterschieden:

  1. Nicht-Anbieter (31 %): Baut ausschließlich für den Eigenbedarf an, ohne zu verteilen.

  2. Exklusive soziale Anbieter (50 %): Teilt Cannabis, verkauft aber nicht.

  3. Teiler und Verkäufer (14 %): Teilt sozial und verkauft überschüssiges Cannabis.

  4. Exklusive Verkäufer (5 %): Verkauft Cannabis, ohne es zu teilen.

Während Verkäufer (insbesondere „exklusive Verkäufer“) meist mehr Pflanzen anbauten und stärkere Profitmotive äußerten, blieben die meisten Verkäufe klein, lokal begrenzt und fanden primär innerhalb persönlicher Netzwerke statt.

Ausmaß und wirtschaftliche Auswirkungen des Verkaufs

  • Die meisten Verkäufer taten dies selten und erzielten nur geringe Einnahmen. Nur wenige Teilnehmende (hauptsächlich in den USA, wo es legale Märkte gibt) berichteten von signifikanten Gewinnen, teils über 5.000 USD pro Ernte.

  • Die Einnahmen schwankten stark zwischen den Ländern, was die unterschiedlichen Cannabis-Gesetze und deren Durchsetzung widerspiegelt.

Soziodemografisches Profil und Kriminalität

  • Anbauer aller Kategorien hatten meist einen regulären Berufs- oder Bildungs­hintergrund.

  • Entgegen dem Klischee von Drogenhändlern als marginalisierte Kriminelle waren die meisten Anbauer sozial integriert und kaum in andere Straftaten wie Gewalt oder Diebstahl verwickelt.

  • Cannabis-Verkäufe dienten oft als Ergänzung zu anderen legalen Einkommens­quellen und ersetzten diese nicht.

Länderübergreifende Unterschiede

  • Finnland, Schweiz und Neuseeland hatten höhere Anteile an Anbauern, die Cannabis verkauften.

  • In Neuseeland waren Anbauer besonders motiviert, medizinisches Cannabis anzubieten.

  • US-amerikanische Anbauer waren, beeinflusst durch legale Märkte in einigen Bundesstaaten, stärker profitorientiert und betrieben größere Anbau­betriebe als in Ländern mit restriktiveren Gesetzen.

Diskussion und Schlussfolgerungen

Die Autoren argumentieren, dass diese Ergebnisse gängige Darstellungen der Cannabis-Verteilung durch organisierte Kriminalität infrage stellen. Vielmehr zeigen sie, dass viele Anbauer an niedrigschwelligen, sozial geprägten Verteilungs­praktiken teilnehmen und damit Kriminal­klischees entgegenwirken.

Politische Empfehlungen

Die Autoren empfehlen, bei der Entwicklung oder Reform von Cannabis­gesetzen diese Erkenntnisse zu berücksichtigen. Politiken sollten anerkennen, dass viele Anbauer soziale oder minimale kommerzielle Abgaben praktizieren, statt groß angelegter krimineller Aktivitäten. Vorgeschlagene Reformen umfassen:

  • Klare Abgrenzung zwischen sozialen/minimal kommerziellen Abgaben und großen Handels­unternehmen.

  • Abmilderung strafrechtlicher Sanktionen für niedrigschwellige Verteilungs­praktiken.

  • Ausarbeitung differenzierter rechtlicher Rahmen, die Klein-, Privat- und Gemeinschafts­anbau berücksichtigen.

Solche Politiken könnten unnötige Kriminalisierung gesetzestreuer Bürger verhindern und soziale Ungleichheiten, insbesondere im Hinblick auf Rassen- und Klassen­unterschiede bei der Drogen­kontrolle, verringern.

Limitationen der Studie

Die Forscher nannten mehrere Einschränkungen:

  • Die Online-Umfrage, obwohl effektiv für eine große und geografisch vielfältige Stichprobe, könnte bestimmte Gruppen ohne Internetzugang ausschließen.

  • Als Gelegenheitsstichprobe repräsentieren die Teilnehmenden möglicherweise nicht alle Kleinbauern.

  • Mögliche Unterberichterstattung aufgrund von Stigmata, insbesondere bei profitorientierten Verkaufs­praktiken.

Fazit

Die Studie liefert wesentliche Einblicke in globalen Cannabis-Anbau und -Verteilung und zeigt ein verbreitetes Muster klein­skaliger, gemeinschafts­orientierter Versorgung, das sich deutlich von kriminellen Klischees abhebt. Diese Erkenntnisse können realistischere und sozial gerechtere Cannabis­politiken fördern, die zeitgenössische Praktiken und Normen widerspiegeln.

(Quelle: https://pure.au.dk/portal/en/publications/patterns-of-small-scale-cannabis-growing-in-eighteen-countries)