HAPPY91 begann das Tagebuch in Woche fünf und führte es bis zur Ernte in Woche achtzehn. LSD wurde durch einen vollständigen Indoor-Run feminisiert. Diese LSD-Pflanze entwickelte sich nach sorgfältigem Training zwischen Coast of Maine-Organics im Substrat und Mars Hydro LEDs darüber zu einem harzüberzogenen Busch mit erdigen, holzigen, krautigen Noten und einem kichernden, entspannten Wirkungsspektrum. Gehen wir die Wochen Schritt für Schritt durch.
Grow Setup
Parameter | Details |
---|---|
Sorte | LSD Photoperiodisch |
Medium | Coast of Maine Stonington Blend Grower’s Mix |
Nährstoffe | Stonington Plant Food, Wiscasset Wurmhumus, Fischmehl |
Beleuchtung | Mars Hydro TS3000 (420W LED), HLG 30 UVA Bar |
Zelt | Mars Hydro 120×120×200 cm |
Training | LST (Wochen 5–13, 15–17), Topping (Wochen 5, 8), Entlaubung (Wochen 5–6, 8–9) |
Topfgröße | 26 L |
Grow-Dauer | 95 Tage insgesamt (Woche 5 → Woche 18 Ernte) |
Grow-Tagebuch
Woche 5 (Vegetation)
In Woche fünf hatte LSD Fuß gefasst und erhielt ihre erste bedeutende Runde LST. Um die Lichtdurchdringung zu erhöhen und das Blätterdach zu öffnen, bog und fixierte HAPPY91 die Zweige. Dazu kam ein Top-Dressing von ¼ Tasse Stonington Plant Food. Für eine bessere Luftzirkulation wurde unteres Laub entfernt. Mit auf 50 % gedimmten Lichtern lag die Temperatur tagsüber bei etwa 27 °C und fiel nachts auf 21 °C. Die Struktur begann sich zu einem breiten, ebenen Busch zu entwickeln – perfekt für die spätere Blüte.
Woche 6 (Vegetation)
Wiscasset Wurmhumus, der die Bodenbiologie fütterte, gab LSD einen Schub. Entlaubung dünnte das Unterholz erneut aus, und LST hielt an, wodurch sich die Pflanze weiter horizontal ausbreitete. Bei stabiler Luftfeuchtigkeit (ca. 55 %) und einem 18/6-Lichtzyklus wirkte sie kräftig und gesund grün. Gerade genug Wasser wurde gleichmäßig und sparsam gegeben, um die Aktivität der organischen Zusätze aufrechtzuerhalten.
Woche 7 (Vegetation)
Der Fokus lag diese Woche auf Strukturpflege. Nach Anpassung der LST-Drähte breitete sich die Pflanze etwas weiter unter den LEDs aus. Mit gleichmäßigem Gießen von klarem Wasser nahm LSD ihre Vorblüteform an. Das Blätterdach blieb niedrig (etwa 35 cm), mit breiten Blättern, die wie Solarpaneele das halbe LED-Licht auffingen.
Woche 8 (Vegetation)
LSD wechselte in den Buschmodus, als ein Topping bei fünf Nodien vorgenommen wurde, wodurch Energie in mehrere Colas floss. Weitere ¼ Tasse Wurmhumus versorgten die Wurzelzone mit Nährstoffen. Zusätzlich hielt der Grower durch das Entlauben der unteren Fächerblätter die Luftzirkulation eng. Mit stabilen Zweigen, breitem Blätterdach und gleichmäßigem Internodienabstand war LSD am Ende dieser Woche bereit.
Woche 9 (Blütebeginn)
Flip zur Blüte. Zur Einleitung der Blütenproduktion erhielt LSD ¼ Tasse Coast of Maine Fischmehl. Sie verlangte auch nach häufigerer Bewässerung – etwa 0,5 Gallonen pro Gabe. Entlaubung der unteren Bereiche verbesserte die Luftzirkulation um die entstehenden Blütenstände. Ein Luftbefeuchter und ein Wandventilator wurden installiert, um die Luftfeuchtigkeit bei etwa 50 % zu halten. Das Licht wurde auf 57 % erhöht, um die Intensität am Blätterdach zu steigern. An den Spitzen erschienen die ersten weißen Härchen.
Woche 10 (Blüte)
Diese Woche nur klares Wasser, alles lief stabil. LSD trank jeden zweiten Tag und baute Blütenmasse auf. Die Höhe stieg auf 66 cm. Mit einer Erhöhung der Lichtintensität auf 65 % drang die Energie tiefer ins Blätterdach ein. Entlang jeder trainierten Cola bildeten sich dichte Vorblüten.
Woche 11 (Blüte)
Um stabile Phosphorwerte für das Blütenwachstum zu gewährleisten, top-dressierte HAPPY91 weitere ¼ Tasse Fischmehl. Jede Bewässerung lag bei ca. 0,25 Gallonen. Die Buds von LSD wurden größer, Zuckerblätter begannen zu bereifen und der Duft wandelte sich ins Erdige-Krautige, während das Licht auf 75 % lief. Dank Training waren alle Spitzen gleichmäßig exponiert.
Woche 12 (Blüte)
Weitere ¼ Tasse Wurmhumus belebte das Bodenleben. Das Licht lief jetzt auf 100 % und die Pflanze trank gleichmäßig – etwa 0,25 Gallonen täglich. Die Buds stapelten ihre Kelche, das Blätterdach füllte sich mit dichten Blütenständen. Durch die gehaltene Luftfeuchtigkeit von ca. 50 % wurde Schimmel vermieden.
Woche 13 (Blüte)
Ein weiteres ¼ Tasse Fischmehl wurde in die Erde eingearbeitet. LSD blieb stabil bei rund 94 cm Höhe, mit dicker werdenden, harzüberzogenen Colas. Das Aroma vertiefte sich in holzig-erdige Noten – typisch LSD. Bewässert wurde täglich mit ca. 0,25 Gallonen.
Woche 14 (Blüte)
Der tägliche Wasserbedarf stieg auf 0,5 Gallonen. Colas neigten sich unter dem Gewicht, Käfige stützten die schweren Spitzen. Volle Lichtleistung brannte auf das Blätterdach. Der Raum füllte sich mit dem starken, erdig-krautigen Duft, und Harzadern zogen sich über die Zuckerblätter.
Woche 15 (Blüte)
Die Bewässerung wurde auf jede Pflanze abgestimmt. Bei LSD näherte sich der Tagesbedarf nun 0,5 Gallonen. Die Buds schwollen sichtbar an – dicke, golfballgroße Knoten entlang jeder Cola. Trichome begannen sich zu trüben, während die Stigmen weiter hervortraten.
Woche 16 (Blüte)
Um Übersättigung zu vermeiden, wurde die Bewässerung leicht reduziert – 0,25 bis 0,5 Gallonen pro Tag, je nach Bedarf. Die Buds von LSD waren nun dick, klebrig und reich an Harz. Unter voller LED-Power glänzte das Blätterdach. Der Grower setzte nur auf Licht, Luftstrom und Geduld.
Woche 17 (Blüte → Reifephase)
In dieser letzten Blütephase wurde LSD sparsamer gegossen, sodass das Substrat zwischen den Gaben leicht austrocknete. Die Trichome zeigten eine Mischung aus milchig und bernsteinfarben. Das Laub verfärbte sich von Grün zu Gelb, was die aufgebrauchten Nährstoffreserven anzeigte. Die Zweige bogen sich unter dem Gewicht der reifen Buds.
Woche 18 – Ernte
Am 22. Oktober wurde LSD zusammen mit den anderen Sorten geerntet. Nach dem Entfernen der Fächerblätter wurden die Colas bei 50 % Luftfeuchtigkeit zum Trocknen aufgehängt. Nach Trocknung und Curing brachte LSD 71 g trockenes Blütenmaterial ein. Die Schwierigkeit wurde mit „Einfach“ bewertet. Geschmacksnoten: Kräuter, Erde, Holz. Wirkung: Hungrig, Kichernd, Entspannt. Klassische LSD-Potenz mit einem fröhlichen Körper-High und oldschooligem, erdigem Einschlag.
Endgültige Ernteübersicht
Parameter | Ergebnis |
---|---|
Gesamtdauer | 95 Tage (Woche 5 → Woche 18) |
Endhöhe | ~94 cm |
Trockenertrag | 71 g |
Schwierigkeit | Einfach |
Aromen | Kräuter, Erde, Holz |
Wirkung | Hungrig, Kichernd, Entspannt |
Schlussgedanken
Der LSD-Run von HAPPY91 zeigt, wie gut diese Sorte mit unkomplizierten Organics und vorsichtigem Canopy-Training gedeiht. Von Woche fünf bis Woche achtzehn blieb die Pflanze gesund und zeigte keinerlei Mangelerscheinungen. Der Ertrag von 71 g ist für eine einzelne Pflanze in einem gemischten Zelt beachtlich, besonders dank des gleichmäßigen Blätterdachs. LSD erwies sich als verzeihende, leicht zu managende Sorte – mit kräftiger, fröhlicher Wirkung ganz im Einklang mit ihrem Ruf.