Haze Auto Woche-für-Woche Grow-Tagebuch

Cannabeast40 baute für diesen Durchgang Haze Autoflower im Zelt an. Die Pflanze zeigte eine lebhafte Sativa-Struktur und einen etwas längeren Autoflower-Zyklus, genau wie es die Genetik versprach. Sie lieferte keine riesige Ernte, brachte dem Grower aber eine ordentliche Menge frostiger Buds mit dem charakteristischen Haze-Duft.

Grow Setup

Grow-Tagebuch

Woche 1 & 2 – Keimung / Frühe Vegi

Die Haze Auto keimte schnell und wuchs ohne Probleme im Biobizz LightMix. Die 240 W LED hielt das frühe Wachstum stabil, mit Temperaturen um 25 °C und etwa 60 % Luftfeuchtigkeit. Bis Ende der zweiten Woche hatte der Keimling kräftige Keimblätter und die ersten echten Blattpaare. Dünger wurde noch keiner gegeben, nur Wasser, um das Substrat feucht zu halten.

Woche 3 & 4 – Vegetation

Die Pflanze entwickelte sich typisch sativalastig mit größeren Abständen zwischen den Nodien. Cannabeast40 begann mit niedriger EC Terra Aquatica TriPart und etwas Cal-Mag. Das Wachstum beschleunigte sich, und bis Woche 4 war der Stamm kräftig und mehrere Seitentriebe setzten an. Mit leichtem LST wurde das Blätterdach geöffnet, aber auf Topping oder starkes Training wurde verzichtet.

Woche 5 & 6 – Übergang zur Blüte

Um Tag 30 zeigten sich die ersten Stigmen, der Start der Blütephase. Die Nährstoffmischung wurde auf Blütedünger umgestellt, und die Bewässerung wurde häufiger, da die Wurzeln den 5 L Topf gut ausfüllten. Die Pflanze streckte sich etwas, ganz Haze-typisch, blieb aber im Indoor-Zelt gut kontrollierbar. Die Temperatur lag konstant bei 24–26 °C, die Luftfeuchtigkeit sank auf etwa 50 %.

Woche 7 & 8 – Frühe Blüte

Auf allen Zweigen bildeten sich Bud-Sites, und weiße Stigmen schossen in Gruppen hervor. Ab Woche 8 waren Trichome erkennbar, und die Pflanze verströmte einen mild-würzigen Geruch. Um die Blütenbildung zu fördern, wechselte Cannabeast40 zu Green Buzz Nutrients. Die Fütterung blieb konstant, jedoch moderat, um Verbrennungen an den Spitzen zu vermeiden. Die Pflanze wirkte gesund und hatte keine größeren Probleme.

Woche 9 & 10 – Mittlere Blüte

Die Colas wurden dicker, und der Haze-Charakter zeigte sich deutlich. Im Vergleich zu Indica-Autos waren die Buds etwas luftiger, aber die Harzproduktion war stark. Trichome bedeckten zunehmend die Zuckerblätter, und das Aroma wurde kräftiger, eine Mischung aus Zitrus und erdiger Würze. Die Luftfeuchtigkeit wurde auf etwa 45 % gehalten, um Schimmel vorzubeugen.

Woche 11 & 12 – Späte Blüte & Reifung

Bis Tag 75 hatten sich die meisten Stigmen verdunkelt und eingerollt, die Trichome waren größtenteils milchig mit einigen Bernsteinen. Der Grower spülte das Medium in den letzten zehn Tagen mit pH-angepasstem Wasser. Die Buds wurden etwas fester, behielten jedoch die lange sativalastige Struktur, die für Haze typisch ist. Am Tag 86 war die Pflanze reif, harzüberzogen und bereit zur Ernte.

Beobachtungen & Reflexionen

Haze Autoflower hat einen längeren Lebenszyklus als viele andere Autos, fast 12 Wochen, aber das Warten lohnte sich, da sie gute, sativalastige Buds lieferte. Der 5 L Topf hielt die Pflanze klein und begrenzte so den Ertrag auf bescheidene 34 g, zeigte jedoch die Genetik in voller Pracht. Das Endprodukt bot klassische Haze-Aromen von Würze, Erde und Zitrus und wirkte klar und belebend.

Ernteergebnisse

Dieses Tagebuch zeigt, dass Haze Autoflower selbst mit einem einfachen Setup – 5 L Topf, Erde und mittelstarker LED – einen schmackhaften Vorrat mit dem unverkennbaren Sativa-Kick liefern kann.